7 Vorteile bei der Verwendung von WPC-Holz gegenüber Hartholz

06/18/2019

Wer seinen Terrassenfußboden neu beschichten oder seinen Swimmingpool neu umranden will, steht früher oder später vor der Frage, mit welchem Baumaterial er das tun sollte. Mit Holz, wie klassischerweise, oder sollte man einmal etwas Neues ausprobieren, wie zum Beispiel mit WPC-Platten? Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile, aber bei WPC scheinen tatsächlich die Vorteile zu überwiegen.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, um welche Vorteile es sich hierbei genau handelt.

Woran es bei Naturhölzern hapert

Nehmen wir zum Beispiel den Poolbereich. Typischerweise ist die Swimmingpool Umrandung oft der Feuchtigkeit ausgesetzt, sei es durch Spritzwasser aus dem Pool oder durch Regenwasser von oben. Hinzu kommt, dass man sich schließlich auch deshalb an den Pool begibt, um dort Sonne zu tanken oder barfuß herumzulaufen.

In allen genannten Fällen hätte man mit Hartholz so seine Schwierigkeiten. Denn wird Naturholz längere Zeit der Sonne ausgesetzt, neigt es dazu, zu vergrauen oder brüchig zu werden. Außerdem heizt sich Holz durch die Sonneneinstrahlung auf, was das Barfuß herumlaufen zu einer unangenehmen Angelegenheit machen kann.

Auch was Nässe angeht - was an einem Pool praktisch nicht zu vermeiden ist - ist Hartholz ein schwieriger Partner. Denn die Feuchtigkeit wird vom Holz aufgesogen, mit allen bekannten Folgen; das Holz vermodert und kann sich verbiegen.

Mit anderen Worten, sowohl Sonneneinstrahlung als auch Feuchtigkeitseinwirkung gehen zu Lasten der Langlebigkeit des Holzfußbodens und limitieren dessen Nutzungsdauer.

Weitere Nachteile von Hartholz

Dafür, dass dies so ist, bedarf das Holz allerdings ziemlich gründlicher Pflege. Um die Holzdielen nur einigermaßen in Schuss zu halten, müssen sie regelmäßig gepflegt und gereinigt werden. Das heißt, Holzlasuren oder Terrassenöle kommen zum Einsatz und alles muss in einem gewissen Abstand nachbehandelt werden.

Alle genannten Argumente können analog auch für Terrassenbelege oder Gartenfußböden angewandt werden. Sicher, die Holzoptik macht etwas her. Sie erzeugt einen schönen und warmen Eindruck. Aber was nützt dies, wenn die Dielen alle drei Wochen geputzt werden müssen oder das Holz sich verbiegt oder gar brüchig wird?

Außerdem ist man an die WPC Holzoptik gebunden. Gestaltungsfreiheit bei der Farbgestaltung ist hier Fehlanzeige.

Kommen wir zu einer Alternative für Holzdielen.

Eine Alternative zu Holzdielen

WPC steht für Wood Plastic Composites und ist ein Werkstoff, der, wie der Name schon verrät, sowohl aus Holz als auch aus Plastik besteht. Wie hoch die Anteile jeweils im Einzelnen sind, hängt vom Hersteller ab. Aber eines haben alle WPC-Verbundstoffe gemeinsam. Sie weisen gegenüber Naturhölzern eine ganze Reihe von Vorteilen auf.

Die Vorteile von WPC im Einzelnen

Wenn man der oben genannte stolze Besitzer eines Swimmingpools ist, möchte man vielleicht nicht, dass die eigenen Kinder auf dem Hartholz ausrutschen, nur weil es etwas Wasser abgekriegt hat. Sicher möchte man sich auch barfuß keine Splitter einreißen, nur weil es sich um ein Naturholz handelt oder über eine Bodendelle stolpern, nur weil das Holz etwas Sonne abgekommen hat.

Und dafür das Holz auch noch andauern reinigen zu müssen, wollen sicher auch die Wenigsten. Eine Alternative muss also her.

Und hier ist sie: Denn mit WPC als Werkstoff hat man all diesen Trödel nicht. Denn:

  • WPC-Dielen sind rutschfest
  • WPC-Dielen sind splitterfrei
  • WPC-Dielen sind resistent gegen Sonneneinstrahlung
  • WPC-Dielen sind resistent gegen Feuchtigkeit
  • WPC-Dielen sind pflegeleicht

Was den letzten Punkt angeht, genügt normale Seifenlauge oder ein handelsübliche Spülmittel und etwas klares Wasser zum Nachspülen. Fertig.

Weitere Vorteile von WPC-Holz

Hinzu kommt noch ein weiterer Punkt, der in der letzten Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt: WPC-Verbundstoffe schonen die Umwelt. Denn anstatt wertvoller Tropenhölzer oder aus Sibirien herbeigeschaffte (sibirische) Lärchen, werden bei der Herstellung von WPC lediglich Holzfasern oder Holzmehl verarbeitet, die als Abfallprodukt der Holzverarbeitung ohnehin angefallen wären. Das heißt, kein Baum musste für Ihre WPC-Dielen fallen. Und sollte die Nutzungsdauer Ihrer WPC-Dielen eines Tages abgelaufen sein, nehmen einige Hersteller sie zu Recyclingzwecken sogar zurück. Alternativ können sie rückstandslos verbrannt werden.

Darüber hinaus sind WPC-Dielen auch viel leichter im Transport und damit insgesamt leichter zu handhaben und zu guter Letzt besteht bei WPC Holz - und nur da - die Möglichkeit, sich frei auszutoben, was die Farbgestaltung der WPC-Dielen angeht.

Diese sieben Argumente sollten eigentlich hinreichend sein, um die Anschaffung von WPC als Werkstoff für Ihre Fußböden ernsthaft zu bedenken.

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